Neues Jahr, gleiche Herausforderungen

2023 war für Recruiting, Personalberatungen und alle einstellenden Unternehmen ein intensives Jahr. Fachkräftemangel, Unsicherheiten bei den Arbeitnehmern, die aufgrund von Kriegen und anderen Ereignissen mehr denn je ein Sicherheitsbedürfnis verspüren. Die Corona-Krise hat zudem die Anforderungen an den idealen Arbeitgeber enorm verändert: Home-Office oder sogar komplette Remote-Arbeit ist inzwischen gefragter denn je. Nicht alle Unternehmen können oder wollen diesem Trend vollumfänglich nachgehen.

Auch 2024 wird unsere Branche wieder kreative Lösungen finden müssen, um den jeweiligen Unternehmen ihr Perfect-Match für ihre Vakanz liefern zu können. Wir bei Bull Research Consulting sehen trotzdem positiv in die Zukunft und glauben auch im neuen Jahr wieder passende Lösungen zu finden. Aber was macht uns so zuversichtlich?

Intensiver Austausch mit den Kunden

Bevor unsere eigentliche Arbeit beginnt, spiegeln wir unseren Kunden den Markt wider. Denn nach unserer Arbeit, der Vorstellung von potenziellen Kandidaten fängt der entscheidende Prozess ja eigentlich erst an: Mehr denn je ist deshalb ein effizienter Bewerbungsprozess gefragt. Lebenslauf, Anschreiben und eingescannte Zeugnisse waren lange Zeit eine Grundvoraussetzung für eine Bewerbung. Heute verursacht die Forderung nach allen möglichen Unterlagen des Bewerbers bereits zu hohe Opportunitätskosten. Die meisten Bewerber wissen schließlich noch gar nicht, ob das Unternehmen überhaupt alle Erwartungen an den nächsten Karriereschritt erfüllen kann. Es ist daher wichtig schnell und unkompliziert mit den möglichen Kandidaten ins Gespräch zu kommen und diese von den sich bietenden Chancen, den Rahmenbedingungen, sowie der eigenen Unternehmenskultur zu überzeugen. Geschwindigkeit ist dabei tatsächlich der entscheidende Faktor. Noch heute erleben wir leider, dass zwischen Erst- und Zweitgespräch viele Wochen vergehen. Wochen, in denen ein Kandidat sich längst auch allen anderen Angeboten geöffnet hat und vielleicht bis zum zweiten Termin bereits vom Markt ist. Unternehmen, die schnell und effizient agieren, haben bei den aktuellen Marktgegebenheiten nach unserer Erfahrung die besten Chancen.

Die Wichtigkeit der Direktansprache am Beispiel einer „Aktuar“-Suche

Auch wenn Social-Media-Recruiting für viele Vakanzen noch immer ein adäquates Mittel zur Stellenbesetzung darstellt, sollte man gerade in engen Märkten auch auf die telefonische Direktansprache zurückgreifen. Welche Positionen eignen sich aus unserer Sicht für Social-Media-Recruiting werden wir sehr häufig gefragt – die Antwort darauf ist simpel: Insbesondere Positionen, die keine spezifische Branchenerfahrung benötigen. Das sind beispielsweise Positionen im Bereich Finanzen und Controlling. Bei diesen Suchen macht eine Social-Media-Suche in jedem Fall Sinn. Über die Suchfunktionen der Portale kann man den Arbeitsort der möglichen Kandidaten eingrenzen und kann Kandidaten über alle Branchen hinweg ansprechen. Anders sieht es bei Positionen aus, die eine spezifische Branchenerfahrung voraussetzen. Sucht man beispielsweise einen Aktuar für die Versicherungsbranche, wird man über einen reinen Social-Media-Search vermutlich nicht zum Erfolg kommen. Natürlich gibt es auch viele Aktuare, die ein entsprechendes Social-Media-Profil haben, aber der Markt der Aktuare ist im Vergleich zum Controller-Markt deutlich begrenzter und die Ansprache sollte daher idealerweise telefonisch erfolgen. Wenn man zur Veranschaulichung im Beispiel des Aktuars bleibt: Aktuare sind in der Versicherungsbranche gefragt. Auf nahezu jeder Webseite der Versicherer findet sich auf der Karriere-Seite eine entsprechende Ausschreibung. Aktuare können sich ihren Arbeitgeber tatsächlich aussuchen und werden aufgrund des großen Mangels an Aktuaren auch täglich mit Nachrichten bombardiert. Nur in einer empathischen telefonischen ersten Ansprache kann man sich hier von den Konkurrenten abheben und hat eine reelle Chance, in einen vertiefenden Austausch mit den Aktuaren zu kommen. Aus diesem Grund glauben wir, dass man gerade bei solch spezielleren Themen heutzutage ohne die Direktansprache nicht mehr auskommt – der Markt ist zu umkämpft.

Wo andere aufhören zu suchen, fangen wir erst richtig an

Der Slogan der die Startseite unserer Webseite ziert, ist mehr als nur ein Werbespruch. Hartnäckigkeit, Fleiß und die Bereitschaft immer weiter an einem Thema zu arbeiten, sind heute unabdingbar. Zu viele aus unserer Branche winken zu schnell ab, sprechen von einer nicht zu besetzenden Position. Wir sind fest davon überzeugt, dass jede Position besetzbar ist, es kann vereinzelt nur eben deutlich länger dauern und einen großen Mehraufwand im Vergleich zu früher verursachen. Nur wer bereit ist, die Extrameile zu gehen, den Mehraufwand nicht zu scheuen, kann auch heute noch seinen Kunden versprechen, dass die Position besetzt wird. Die Erfahrung der letzten Jahre, die auf einem schwierigen und umkämpften Markt sehr prägend war, hat zugleich aber genau das bewiesen: Jede Position ist besetzbar – auch heute noch.

Sollten auch Sie aktuell eine schwierige Vakanz haben, scheuen Sie sich nicht mit uns in Kontakt zu treten. Gemeinsam werden wir eine Lösung finden: info@bull-research.com